Wechseljahresbeschwerden

Das Ende der fruchtbaren Lebensphase der Frau geht mit einer Veränderung der hormonellen Situation einher, bedingt durch die Erschöpfung der hormonellen Funktion und Produktion der Eierstöcke. Hierbei handelt es sich um eine Veränderung im Verlauf von mehreren Jahren, die den meisten Frauen erstmals durch eine Veränderung des Menstruationszyklus auffällt. Die Abstände der Periode können länger oder kürzer werden, die Blutung stärker oder schwächer. Manche Frauen spüren auch schon Jahre zuvor eine emotionale Unausgeglichenheit, Stimmungsschwankungen oder Brustspannen insbesondere in den Tagen vor der Periode.

Die typischen Wechseljahresbeschwerden gehen dann oft mit plötzlichen Hitzewallungen, Schlafstörungen oder depressiven Verstimmungen einher. Haut und Schleimhäute werden dünner, der Stoffwechsel verlangsamt sich, Sie nehmen leichter an Körpergewicht zu, es kommt zu einer Veränderung der Körperformen. Dies sind alles ganz normale, physiologische Veränderungen, die meist vorübergehend auftreten, bis der Körper sich an die neue Hormonsituation gewöhnt hat. Jede Frau nimmt diese Beschwerden unterschiedlich wahr. Ganz allgemein kann man sagen, dass ein Drittel keine, ein Drittel leichte und ein Drittel stärkere  Beschwerden hat.

In dieser Umstellungsphase möchten wir Sie als Frauenärzte begleiten, Hilfestellungen geben und falls nötig medikamentös unterstützen.

Mögliche Therapieoptionen sind abhängig von Ihren Beschwerden und eventuell bestehenden Vorerkrankungen:

  • Veränderung des Lebensstils
  • Ernährungsberatung
  • Stärkung der Knochendichte
  • Homöopathie
  • Pflanzliche Präparate
  • Phythoöstrogene
  • natürliche oder naturidentische Hormone
  • Hormonersatztherapie

Unser Ziel ist es, Sie über die Veränderungen aufzuklären und den für Sie richtigen Behandlungsweg zu finden.